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Basler Münster

Ausgrabungen durch das Büro Sennhauser: 1966 in Chor, Vierung und Querschiff; 1973/1974 im Langhaus, Nachkontrollen zur Aussenkrypta.

2018: Die Auswertung der Grabungsdokumentation ist abgeschlossen und publiziert.

 

Entwicklungsgeschichte der Basler Kathedrale (heute Münster) im frühen und hohen Mittelalter nach den vorläufigen Grabungsergebnissen:

  • Die Kathedrale des Bischofs Haito aus dem frühen 9. Jh. war im Endausbau ein dreischiffiger Bau mit zwei Fassadentürmen, das Presbyterium durch eine Schranke vom Schiff getrennt, das Chor über einer Krypta erhöht.
  • Die jüngere Kathedrale entstand zweihundert Jahre später, zur Zeit von Kaiser Heinrich II. Sie verlängerte die Vorgängerin nach Osten mit einem Chor, das zwei seitliche Türme aufwies und wahrscheinlich wie die Kathedrale von Lausanne einen Chorumgang besass. Eine zweiteilige Krypta aus grossen Räumen mit ungleicher Stützeneinteilung unter dem traditionell erhöht angeordneten Chor.
  • Dieser zweite Kathedralenbau zerstörte eine nach der Haitokathedrale entstandene, aber vielleicht auf einen Vorgänger zurückgehende Kirche östlich zwischen der karolingischen Kathedrale und dem Rheinbord.
Basler Münster, mit Blick ins Querschiff, Süd.
Basler Münster, Blick ins Querschiff, Süd.