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Abguss-Sammlung

Beim Rücktritt von HR. Sennhauser als akademischer Lehrer an der Universität Zürich übergaben ihm Freunde, Bekannte und Mitarbeiter eine beträchtliche Anzahl Kopien mittelalterlicher Skulpturen, nachdem Jürg Goll einen Aufruf an potentielle Donatoren in ganz Europa gerichtet hatte. Damit wurde ein bereits bestehender Sammlungskern im Besitz des Stifters zu einer Studiensammlung erweitert. „La collection des moulages…pourra devenir un instrument de travail pour les étudiants ou les spécialistes“, schreibt Charles Bonnet (Georges-Bloch-Jahrbuch 1996, S. 39).

 

 

Die Sammlung umfasst annähernd 60 Stücke aus der Schweiz und dem Auslaund.

  • Schweiz: Ascona, Avenches, Castel San Pietro, Chur, Genf, Henau, Lausanne, Martigny, Müstair, Muttenz, Saint-Maurice, St. Gallen, Sion
  • Deutschland: Corvey [Sinopien], Esslingen, Ettenheim, Frauenchiemsee, Gondorf, Köln, Reichenau, Solnhofen
  • Frankreich: Grenoble, Nice-Cimiez, Saint-Denis/Paris
  • Italien: Mals, Novalesa
  • Österreich: Bregenz, Lauterach, Millstatt, Molzbichl

Es handelt sich vorwiegend um Kapitelle, reliefierte Schrankenplatten, Ziboriumsreste und Fragmente anderer Ausstattungsstücke früher Kirchen.

Der Katalog der Sammlung ist publiziert: Eine Abguss-Sammlung für Hans Rudolf Sennhauser, in: Georges-Bloch-Jahrbuch des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Zürich Band 3, 1996, S. 35 – 123 (Katalog S. 57 – 116) und Supplement S. 227 – 275.

Die Sammlung befindet sich heute noch im Depot der Universität Zürich, soll aber in der nächsten Zeit in das Museum des Klosters St. Johann nach Müstair überführt werden; sie wird dort als Studiensammlung dienen zum Vergleich mit dem umfangreichen und einzigartigen Skulptureninventar aus dem Kloster St. Johann in Müstair.